Die Wasserkuppe ist Gersfelds und Hessens höchster Berg und ein beliebtes Ausflusziel für bis zu 1 Mio. Besucher im Jahr. Es werden dort die unterschiedlichsten Attraktionen angeboten und viele Interessensgruppen angesprochen: Flieger, Modellflieger, Winter- wie Sommersportler, Erlebnis- und Erholungssuchende etc.
Dieses führte in den letzten Jahren dazu, dass ein regelrechter Wald aus unterschiedlichen Hinweisschildern und Werbetafeln entstanden ist. Dies ist sowohl unansehnlich als auch verwirrend.
Um dieses abzustellen hat die Stadt Gersfeld (Rhön), finanziell unterstützt durch den Landkreis Fulda und das EU-Förderprogramm LEADER, ein Besucherleit- und Beschilderungssystem für die Wasserkuppe in Auftrag gegeben. Mit der Umsetzung dieses Projektes wurde nun begonnen. Die am häufigsten frequentierten "Haupt-" Wege der Wasserkuppe wurden in einen Basisrundweg ("Streifzug Wasserkuppe") zusammengefasst. Dessen Ausgangs- und Endpunkt, der wie am Gipfel mit einer Info- und Übersichtstafel versehen ist, ist die Bushaltestelle bei Peterchens Mondfahrt ("Infopunkt Zentral"). Der Weg führt bis zum höchsten Punkt der Wasserkuppe, zum Radom ("Infopunkt Gipfel"), und lenkt die Besucher sodann wieder zurück ins "Zentrum". Hinter dem Segelflugmuseum, im Bereich des Klettergartens, ist ein neues Wegestück entstanden.
Es ist vorgesehen, dass mit diesem Basisrundweg sukzessive themenbezogene Nebenwege verbunden werden. Vorhandene Wege sollen eingebunden und etwa um Themen wie Militärgeschichte der Wasserkuppe und der Region, Fliegerei, Sport- und Freizeit, Wetter und Sterne oder Umwelt und Natur aufgewertet werden. Auch wird daran gedacht den / die Weg/e zu digitalisieren, etwa dadurch, dass durch das Scannen von QR-Codes Informationen und mediale Angebote zu den jeweiligen Standpunkten oder Themen über das Mobiltelefon angezeigt werden. Hierrüber werden bereits Gespräche geführt.
Da die "alten" Schilder noch nicht demontiert sind, haben wir auf der Wasserkuppe derzeit noch mehr Schilder als bislang. Dieser Zustand wird sich nun aber nach und nach ändern, da die überflüssig gewordenen Schilder zurückgebaut werden, bis letztlich nur noch die "neue" Beschilderung vorzufinden ist. Das Erscheinungsbild der Wasserkuppe wird so wesentlich harmonischer, attraktiver und übersichtlicher werden.